UK Households Get £280 Million Bill as Energy Suppliers Collapse

In England wird die Lage auf dem Energiemarkt immer drastischer. Bloomberg und UK Power Networks Ltd., einer der grössten Stromversorger Englands, haben nun bekannt gegeben, dass rund 280 Millionen Pfund pro Jahr von den Bürgern mehr bezahlt werden müsste. Grund wäre der Ukraine-Konflikt und die daraus resultierende Sanktionspolitik und damit steigenden Energiepreise.

In England gehen derzeit reihenweise Energieversorger in Konkurs, deren Leistung von anderen Unternehmen aufgefangen werden muss. Das ist teilweise nur durch massive Investitionen möglich. Die Kosten dafür müssen auf die Verbraucherpreise umgelegt werden. UK Power Networks Ltd. hat jetzt ausgerechnet und veröffentlicht, dass es ungefähr 280 Millionen Pfund pro Jahr kosten wird, die Versorgung weiter aufrechtzuerhalten. Das trifft die Bürger zu einem der schlechtesten Zeitpunkte überhaupt. Durch den Brexit ist das Land in allen Lebenslagen sowieso schon stark eingeschränkt und belastet. Die Arbeitslosigkeit steigt und die Wirtschaftsleistung sinkt. Nun kommen die Folgen des Ukraine-Konfliktes noch hinzu, die sich auf die Energiemärkte auswirken. Die Strom-Tarife müssen massiv angehoben werden, um die Kosten zu decken.

Customer complaints hit all time high, costing UK more than £9bn in lost productivity

In einer weiteren Veröffentlichung hat das Unternehmen UK Power Networks Ltd. jetzt mitgeteilt, dass durch die Umstrukturierungen, dem Chaos und der Marktlage durch Beschwerden rund £9 Milliarden Kosten für Mehrarbeit pro Monat anfallen. Auch diese Kosten müssten in Zukunft in die Preise einkalkuliert werden, was in Zukunft noch zu weit höheren Preissteigerungen der Tarife führen wird.

Die starke Instabilität der Energiemärkte seit Ende 2021, die durch eine akute Energiekrise infolge der westlichen Sanktionen gegen Russland noch verschärft wurde, hat bei den britischen Energieversorgern eine Welle von Insolvenzen ausgelöst.